Das Kammerorchester der Abendakademie Mannheim wurde von Antje Geiter, Leiterin des Ideellen Bereichs der Heinrich-Vetter-Stiftung, begrüßt. Dabei dankte sie für die gute Kooperation mit der Abendakademie. Gemäß den Satzungszwecken Kunst und Kultur, verbunden mit dem sozialen Bildungsauftrag, nehme man zu Konzerten, Vorträgen, Lesungen und Führungen im Salon oder im Park in Ilvesheim keinen Eintritt, so auch diesmal.
Trotz großer Hitze kamen zahlreiche Gäste, denn für kühle Getränke und Schattenplätze sorgte an diesem glühend heißen Tag die Stiftung, und zur Sicherheit das Rote Kreuz Seckenheim.
Die 25 Streicherinnen und Streicher hatten unter dem großen Nussbaum Platz genommen, und das Konzert begann mit Jean Paul Egide Martinis letztem Satz aus seiner zweiten Sinfonia in g-moll. Unter der Leitung von Jürgen Weisser folgten eine Reihe bekannter und beliebter Werke, u.a. Wolfgang Amadeus Mozarts Allegro aus „Eine kleine Nachtmusik“, KV 525, oder auch Léo Delibes beliebt hüpfendes „Pizzicato“ aus dem ansonsten vergessenen Ballett „Sylvia“. Dirigent Jürgen Weisser führte versiert durch das abwechslungsreiche Programm und stellte auch die zweiundzwanzigjährige Violinistin, die Ludwigshafenerin Lisa To, vor. Sie übernahm sowohl den Solopart bei Camille Saint-Saens „Introduction“ und Rondo als auch beim längsten Stück des Programms, das Rondo in A-Dur für Violine und Streichorchester von Franz Schubert. Hinzu kam der zauberhafte Klassiker aus der Oper „Thais“ von Jules Massenet, die wundervoll feine „Meditation“, von Weisser passend für Streicher arrangiert.. Mit der stimmungsvollen Zugabe „Plaisier d‘ amour“ von Jean Paul Egide Martini, der als Johann Paul Aegidius Martin in der Oberpfalz geboren wurde, sorgte das Kammerorchester der Abendakademie Mannheim für einen gelungenen Ausklang in diesen noch tropisch warmen Sommerabend. Tk. 20.07.2024