Dr. Lea Oberländer zitierte im Rahmen eines Vortragsabends in der Seckenheimer Erlöserkirche aus ihrem Buch „Mannheims verdrängte Opfer“. Dabei legte sie dar, dass vom nationalsozialistischen Krankenmord 1.040 Mannheimer Bürgerinnen und Bürger betroffen waren. Anhand von drei Behinderten aus Seckenheim, die in den Tötungsanstalten Grafeneck bzw. Hadamar umgebracht wurden, ging sie auf ganz konkrete Schicksale ein. Nach dem Vortrag, den die Heinrich-Vetter-Stiftung ermöglicht hatte, drückten viele Besucher ihre Betroffenheit und ihre Besorgnis über gesellschaftspolitische Entwicklungen in Deutschland aus. Tk./BILD:TK: 19.04.2024
Vortrag: Euthanasie in Mannheim
19. April 2024