Zu einer Andacht anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt hatte das Regine-Kaufmann-Haus zusammen mit der Heinrich-Vetter-Stiftung unter den Nussbaum in den Garten der Stiftung eingeladen. Zu dieser Feier war der, sonst den Bewohnern und Gästen des Seniorenhauses und des Hauses Theodolinde vorbehaltene Garten geöffnet. Dem entsprechend kamen auch von außerhalb weitere Mitfeiernde in den Park. Die Gestaltung der Andacht hatten Anni Wawra (links am Pult) von der St.-Peter-Gemeinde und Hartwig Trinkaus von der Vetter-Stiftung übernommen.
Bevor die Andacht begann wurde erklärt, dass in der östlichen Kirche seit 450, in der römischen Kirche seit dem 7. Jahrhundert und im deutschen Sprachraum das „Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel“, kurz: Mariä Himmelfahrt genannt, erstmals 813 gefeiert wird.
Die Segnung der Heilkräuter anlässlich des Feiertages solle verdeutlichen, dass Gesundheit nicht Glückssache, nicht allein das Ergebnis guter Pflege und qualifizierter medizinischer Behandlung ist, sondern auch die Zuwendung Gottes für das Ertragen von Alter und Krankheit hilfreich und heilsam sein kann. Die Segnung bedeute also nicht, dass den Kräutern eine ‘magische’ Schutzwirkung zugefügt wird, sondern vielmehr sich an die zu bewahrende Schöpfung zu erinnern.
Die von Anni Wawra gebundenen Kräutersträuße wurden nach der mit einigen Marienliedern bereicherten Feier dem Regine-Kaufmann-Haus überlassen. Tk/BILD:STEFAN PFEIFER 14.08.2023