Charmant eroberte Liedermacherin Joana zusammen mit Gitarrist Adax Dörsam die Herzen der zahlreichen Gäste, die sich zur Matinee im sonnigen Garten der einladenden Heinrich-Vetter-Stiftung (HVS) eingefunden hatten.
„In der Heimat isses schää“, so lautete Joanas Programm, und mit ihren Liedern und kleinen Anekdoten, mal hochdeutsch, jedoch meistens in kurpfälzischem Dialekt, aber immer mit einem Augenzwinkern unterwegs, fand sie viel Zustimmung. Seit vier Jahrzehnten schreibt sie Texte und Musik selbst, in bester Singer-Songwriter-Manier. Auch dieses Konzert, in Kooperation mit dem Schatzkistl, wurde von der Stiftung kostenfrei angeboten, um, wie HVS-Bereichsleiterin Antje Geiter betonte, jedem Bürger kulturellen Zugang zu ermöglichen.
Da war ein Lied über die Tomate zu hören, dann hatte Joana ihr Handy vergessen, staunte bloß, wie die Zeit vergeht oder fragte sich, was sie „mit e‘mä Känischsohn“ bloß machen soll. Natürlich verstand sie es auch nachdenkliche Texte einzuweben, aber bei diesem Sommerkonzert dominierten heitere Töne, samt bemerkenswerter Zitate aus ihrem Poesiealbum. Dazu sorgte Adax Dörsam mit seinen gekonnten musikalischen Exkursionen für viel Vergnügen. Diese Mischung kam so gut an, dass beide nicht ohne Zugaben die Parkbühne verlassen durften. Tk/BILD:HELMUT JUNG 09.07.2023