UNTERHALTUNG
Ebenso bunt war das Unterhaltungsprogramm auf der Bühne und auf der Goethestraße. Nach Mondolinata griff die Zabbe-Combo in Saiten und Tasten und ließ ein buntes Potpourri vom Stapel, dann tanzten zur großen Freude der zahlreichen Besucher die Kleinsten der Löwenjäger-Garde und mit einer Inklusionsgruppe und den jungen Wilden überzeugten die Artisten des Kinderzirkus Paletti. Die Musikschule Mannheim/Ilvesheim schuf einen schönen Kontrast mit feiern Flötenmusik und einem Saxophon-Duo, ehe Moderatorin Antje Geiter die fröhlichen „Silberlocken“ aus Ilvesheim ankündigte. Fast nahtlos an die populären Chorlieder schlossen sich die Shantys der Rheinauer Seebären an. Musik³ aus Viernheim war mit dem großartigen Fliegermarsch zu hören und erfüllte die Goethestraße ebenso mit wohlklingenden Melodien wie der Musikverein Friedrichsfeld. Friedrichsfeld war ohnehin stark vertreten, denn auch die Handharmonika-Freunde, der Gesangverein Frohsinn Friedrichsfeld und der schwungvolle Show-Tanz der Schlabbdewel-Garde brillierten mit ihren Darbietungen. Mit viel Vorfreude wurde der Auftritt von Popakademie und Nationaltheater erwartet, die erstmals, angestoßen durch das Stiftungsjubiläum, gemeinsame Sache machten. Nach zwei wundervollen Opernarien folgten Hits wie Crazy Little Thing Called Love oder Another one Bites the Dust. Auch Somebody to Love, Who Wants to Live Forever sowie Bohemian Rhapsody beeindruckten die begeisterten Gäste.
RESÜMEE
Heinrich Vetter hatte mit der Förderung verschiedener Anliegen auf den Gebieten Kirche, Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Sport, Soziales und Brauchtum in der Stiftungssatzung eine große Vielfalt verankert. Diesem Anspruch wurde das Stiftungsfest mehr als gerecht. Kein steifer Festakt sondern ein frohes Fest für alle Generationen, keine großartigen Spendenübergaben, keine aufgesetzten Freundlichkeiten, sondern echte, gemeinsame Freude, das war das Ziel der Organisatoren und das wurde erreicht, ja übertroffen. Die Hundertschaft ehrenamtlicher Unterstützer, die wohlwollende Förderung durch die Gemeinde und die Nachbarn rund um die Goethestraße und die große sowie rundweg positive Resonanz aus der gesamten Bevölkerung trug der Stiftung viel Anerkennung ein. Sie hat sich mittlerweile fest und intensiv mit den Organisationen und damit auch mit den Menschen in der Region verbunden, und deshalb konnte man allenthalben hören „vielen Dank der Heinrich-Vetter-Stiftung“.
Autorin: Sabine Schneider – BILDER: Helmut Jung
28.05.2022