Würdigung für Frauen aus dem Kunst- und Kulturbereich
Mit dem Helene-Hecht-Preis wird an die Mäzenin Helene Hecht (1854–1940) erinnert, die durch Kunstverstand und Großzügigkeit das Kulturleben geprägt hat. Die Preisvergabe gilt der Erinnerung an sie und setzt ihr geistiges Erbe fort.
„Mit den diesjährigen Preisen würdigen wir Frauen, die mit ihrer kreativen und gesellschaftlichen Arbeit für mehr kulturelle Teilhabe in unserer Stadt und der Metropolregion Rhein-Neckar sorgen“, erklärte Oberbürgermeister Christian Specht im Vorfeld der Preisübergabe, bei der Kulturbürgermeister Thorsten Riehle den Ansatz betonte, Chancengleichheit von Frauen in der Kulturszene zu erreichen. Riehle freute sich zwei Preisträgerinnen auszeichnen zu können, „die aktuelle Themen aufgreifen und diese kreativ und interdisziplinär umsetzen.“
Mit dem Helene Hecht-Preis wurde Anne-Marie Geisthardt ausgezeichnet. Sie setzt sich seit über 10 Jahren mit dem gemeinnützigen Verein „Kulturparkett Rhein-Neckar“ für die Teilhabe aller gesellschaftlicher Gruppen am Kulturleben ein.
Der Helene Hecht-Nachwuchspreis ging an Camie Klein. Sie ist multidisziplinäre Gestalterin und Künstlerin, die in ihren Arbeiten soziale Strukturen hinterfragt und die Grenzen zwischen Individuum und Gesellschaft erforscht.
Der Helene Hecht-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von den Clubs Soroptimist International Metropolregion Rhein-Neckar finanziert. Der Helene Hecht-Nachwuchspreis, mit 2.000 Euro dotiert, wird u.a. von der Heinrich-Vetter-Stiftung gefördert. 25.10.2026