Sie sind in vielen Fastnachtsvereinen das Aushängeschild, eine Prunksitzung ohne Gardetanz ist kaum denkbar. Und obwohl sie nicht wussten, ob sie ihre Tänze überhaupt präsentieren dürfen, trainierten die Mädchen und Jungen der Garden der Mannheimer Fastnachtsvereine in den vergangenen beiden Jahre fleißig. Bereits zum zweiten Mal fiel die Fastnacht wegen der Pandemie aus, da ist es schwer, die Kinder und jungen Menschen bei der Stange zu halten.
Damit es wenigstens finanziell eine kleine Unterstützung gibt, hatte die Heinrich-Vetter-Stiftung alle Mannheimer Fastnachtsvereine, die Jugendarbeit machen, zu einer Spendenübergabe in den Garten der Stiftung in Ilvesheim eingeladen. Und so konnte Antje Geiter, die bei der Stiftung den ideellen Bereich leitet, Vertreter von insgesamt zehn Fastnachtsvereinen begrüßen. Gekommen waren natürlich auch die „Lokalmatadoren“ von der Insulana aus Ilvesheim, dazu die Schlabbdewel aus Friedrichsfeld, die Pilwe aus Neckarau, die Löwenjäger aus Käfertal, die Grokageli vom Lindenhof, der Lallehaag aus Feudenheim, die Stichler aus Sandhofen, die Schlappmäuler aus Mannheim, die Gowe aus Wallstadt und der Feuerio aus Mannheim. Man habe in den vergangenen Jahren immer mal wieder Anfragen von Vereinen zur Unterstützung der Jugendarbeit bekommen, so Geiter, die an diesem Tag Hartwig Trinkaus unterstützt wurde.
Eine Garde zu unterhalten, sei sehr kostspielig. So wollte die Stiftung ausdrücklich die Kinder- Und Jugendarbeit in den Vereinen fördern. Insgesamt wurden 5000 Euro an die Vereine ausgeschüttet.
Auszüge aus dem Mannheimer Morgen von Marion Schatz März 2022