Dort, wo tagsüber Senioren des Regine-Kaufmann-Hauses unter sich frische Luft tanken, gab es zu Halloween eine schaurig, schöne Kürbis-Ausstellung.
Das Kürbisfest wurde gemeinsam mit den Landfrauen Feudenheim organisiert und über 500 Menschen kamen an diesem Nachmittag und Abend in den Garten an der Goethestraße, um sich die wundervoll gestalteten Kürbisse anzuschauen.
Im Vorfeld des aus Amerika importierten Festes hatten über 50 Familien je einen Kürbis zwei Tage vor Halloween in der Stiftung abholen können, um diesen daheim zu gestalten.
Über 30 Exemplare wurde an Schülerinnen und Schüler der Schloss-Schule Ilvesheim geliefert. Das staatliche sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Sehen und einzige öffentliche Schule dieser Art in Baden-Württemberg, steuerte also einen großen Teil der am Halloweenabend hell beleuchteten rund 80 Kürbisse bei, die von den Gästen bewertet wurden. Alle beleuchteten Exemplare im illuminierten Skulpturenpark der Stiftung wurden begutachtet. Ob lachend, unheimlich oder fürchterlich, es gab viele Variationen, dazu Hexen, Fledermäuse und mehr. Unglaublich, mit welchem Geschick die Kinder, oft von Vater, Mutter oder Opa „unterstützt“, wahre, aber vergängliche Kunstwerke schufen.
Und weil Halloween nicht unumstritten ist, gab es auch ein Informationsblatt, wie es zu dem Brauch eigentlich kam. Viele Familien holten ihren Kürbis an Allerheiligen wieder ab, einige aber blieben in dem sonst nicht zugänglichen Garten, der nun wieder den Senioren des Regine-Kaufmann-Haues zur Verfügung steht.
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