Gedenkstein für NS-Opfer
03. Mai 2021

Mit der Niederlegung von Blumen ehrten das Vorstandsduo der Heinrich-Vetter-Stiftung, Prof. Markus Haas (links) und Prof. Peter Frankenberg, einerseits 18 französische und ukrainische Fremd- und Zwangsarbeiter, die Ende März 1945 am Rangierbahnhof Pfingstberg/Seckenheim/Hochstätt hingerichtet worden waren.
Außerdem würdigten sie die Initiatoren einer dort errichteten Gedenkstätte.

Dieses NS-Verbrechen, wenige Tage vor Kriegsende, war über 75 Jahre nach der Tat der Vergessenheit entrissen worden und soll nun mit dem durch einige Namen der Ermordeten ergänzten Gedenkstein dauerhaft der mahnenden Erinnerung dienen.

Um die Gedenkstätte, angeregt und ausgeführt durch den Altertumsverein Mannheim, das Heimatmuseum Seckenheim, den Förderverein Dossenwald und das Marchivum Mannheim, errichten zu können, hatte die Heinrich-Vetter-Stiftung im Rahmen ihrer politischen Bildung eine namhafte Förderung ermöglicht. 

Wegen der Bedeutung der Gedenkstätte hat mittlerweile die Stadt Mannheim die Anlage in ihre Obhut genommen.

Tk./BILD:HVS