Als die Fußball-Bundesliga ihren Spielbetrieb zu Beginn der Corona.Krise einstellte, fragten sich die Experten, wie die Saison weiter gehen solle. Wird der damals aktuell Führende zum Deutschen Fußballmeister gekürt oder wird die Saison abgebrochen ? Oder gibt es gar andere Alternativen und wenn die Runde fortgesetzt werden würde, wer wäre wohl dann Meister? Diese alle Generationen bewegenden Fragen forderten geradezu heraus um einen Mietertipp zu bitten.
Gesagt getan. Die Heinrich-Vetter-Stiftung stellte also die Fragen und gab auch Vereine vor, die damals noch Chancen auf den Titel hatten, darunter die Top 5 und natürlich auch Hoffenheim. Nach Einsendeschluss warteten auch die rund 50 Teilnehmer, was passieren würde.
Wie nun bekannt, ging die Geschichte mit zuschauerlosen Spielen weiter (Geisterspiele können es nicht gewesen sein, denn es spielten ja keine Geister mit), wobei sich der FC Bayern die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ und seine 30. Meisterschaft, dazu, wie bekannt, auch den 20. Pokal und den sechsten Titel der Champions League holte.
63 Prozent der Einsendungen hatten den richtigen Meister getippt, unter ihnen der elfjährige Leo. Sozialreferentin Antje Geiter betätigte sich nicht nur als Glücksfee, sie übergab jetzt auch den Preis, einen Gutschein für Sportartikel, an den jungen Experten. Der outete sich keineswegs als Bayernfan, es sei ihm nur klar gewesen, dass niemand die Bayern einholen würde. Und so legte Mutti Melanie Hofer den Fan-Schal um. Da Antje Geiter im Vorfeld erfahren hatte, dass der junge Sportler selbst bei den Mannheimer Mad Dogs Eishockey spielt, organisierte sie eine echte Überraschung. Aus dem Privatbesitz eines Kollegen konnte sie einen Original-Schläger des Torwarts der Mannschaft des MERC aus der Mitte der 1960er Jahre organisieren. Da war Leo platt und strahlte, trotz Corona-Abstand
16.09.2020