Mit einer stimmungsvollen Lesung und beeindruckendem Harfenspiel erfreute die Heinrich-Vetter-Stiftung (HVS) die Senioren der Nachbarschaft, trotz Corona.
Im vergangenen Jahr hatte der Popchor des Bürgervereins Mannheim-Gartenstadt viele Gäste im Salon der Stiftung mit einem Konzert zum Muttertag erfreut. In diesem Jahr bat Antje Geiter (links), HVS-Sozialreferentin, Helen Heberer (2.v.l.) und Johanna Jung (rechts), ob sie mit einer Lesung samt musikalischer Begleitung wiederum Gäste zum Festtag der Mütter erfreuen möchten. Beide sagten zu im Park der Stiftung aufzutreten. Doch aus bekannten Gründen konnte die Veranstaltung in der geplanten Form nicht stattfinden. Daher fiel die Entscheidung Lesung und Harfen-Konzert in den frühen Stunden des Muttertags im Salon der Stiftung aufzuzeichnen, auf DVD zu brennen und den Senioren in der Nachbarschaft noch am Nachmittag auf diesem Wege zugänglich zu machen. Techniker Benjamin Adler legte dazu extra eine Sonntagsschicht ein.
Auf der silbernen Scheiben zu sehen und zu hören, ist nach der Begrüßung durch die Vetter-Mitarbeiter Antje Geiter und Hartwig Trinkaus zunächst Johanna Jung. Die kurpfälzische Harfenistin, derzeit beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck engagiert, spielte „Zwei Walisische Weisen“, dann von François-Joseph Naderman die „Sonatina Nr. 2“. Es folgte das beliebte „Greensleves“ und Don Luis Milans „Galliard“. Dazwischen wurden jeweils Texte gelesen. Helen Heberer, Mannheimer Stadträtin und versierte Lektorin, hatte Ausschnitte aus Erich Kästners Buch „Meine Mutter zu Wasser und zu Lande“ ausgewählt und las weitere Texte von Elli Michler, Monika Minder und Sören Kierkegaard. Den Abschluss bildeten die Zeilen „Liebe Mama – ich sage dir zu selten: danke für alles !“, die angenehm stilvolle Harfen-Interpretation des „Ave Maria“ und der Wunsch für einen trotz allem schönen Muttertag. Tk./Bild:HVS-Archiv
10.05.2020