Gedenkstein für NS Opfer
09. April 2020

Ende März 1945 wurden am Rangierbahnhof Pfingstberg/Seckenheim/Hochstätt ausländische Arbeiter und Zwangsarbeiter hingerichtet. Dieses NS-Verbrechen, wenige Tage vor Kriegsende, wurde der Vergessenheit entrissen und mit einem Gedenkstein festgehalten. Um die Gedenkstätte durch den Altertumsverein Mannheim, das Heimatmuseum Seckenheim, den Förderverein Dossenwald und das Marchivum Mannheim errichten zu können, hat die Heinrich-Vetter-Stiftung im Rahmen ihrer politischen Bildung eine Förderung ermöglicht.
Wegen der Corona-Regeln mussten jedoch sowohl Einweihung durch OB Dr. Peter Kurz und Prof. Dr. Ulrich Nieß als auch die ökumenische Gedenkfeier verschoben werden. Unterdessen konnten neben den Namen der ermordeten fünf Franzosen auch weitere Namen aus der Reihe der insgesamt wohl 18 Opfer nach entsprechender Recherche teilweise ermittelt werden. Diese werden noch ergänzt, eine offizielle Einweihung der Gedenkstätte wird es zu einem späteren Zeitpunkt geben. .  Tk. /BILD:HVS

09.04.2020