Der Helene-Hecht-Preis, seit 2010 alle zwei Jahre von der Stadt Mannheim über den FrauenKulturRat, u.a. von der Heinrich-Vetter-Stiftung (HVS) gefördert, soll die historischen und gegenwärtigen Leistungen von Frauen im Kunst- und Kulturbereich sichtbar machen. Der Preis 2019, für den sich Künstlerinnen aus der Kulturfilmbranche bewerben konnten, die in der Metropolregion Rhein-Neckar leben, ging im Beisein von HVS-Geschäftsführer Hartwig Trinkaus, an die Heidelberger Sounddesignerin Ana Monte. Die Jury betonte, dass Ana Monte von der Kriegsberichterstattung bis zur Action-Serie, als Sounddesignerin überzeugte. Der Nachwuchspreis an Laura Elisabeth Staab würdige ihre emotionale und körperliche Filmkunst, die das Publikum herausfordere.
Der Helene-Hecht-Preis ist nach der außergewöhnlichen Mannheimer Kunstmäzenin Helene Hecht (1854–1940) benannt, die, ohne sich je etwas zuschulden kommen zu lassen, einzig wegen ihrer jüdischen Herkunft verfolgt wurde und als 86-Jährige während der Deportation in das Konzentrationslager Gurs 1940 ums Leben kam. gs
Foto: Laura Elisabeth Staab (links) Amber Laurène Arundel (Mitte) Ana Monte (rechts)
März 2019