42 Pflegeplätze, 19 betreute, barrierefreie Wohnungen und acht Hospizzimmer errichtet die Heinrich-Vetter-Stiftung an der Goethestraße in Ilvesheim. Zu dieser Senioreneinrichtung „Regine-Kaufmann-Haus“ wurde Mitte Juni 2016 symbolisch der Grundstein gelegt. Professor Dr. Peter Frankenberg konnte dazu viele Festgäste, darunter vom Caritasverband Vorstand Dr. Roman Nitsch, Monsignore Horst Schroff, dazu Bauunternehmer Heinz Scheidel, den Vetter-Stiftungsrat mit Rainer Dietmann an der Spitze sowie Altvorstand Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser und zahlreiche weitere Repräsentanten der Mannheimer und Ilvesheimer Gesellschaft, begrüßen. “Wir wollen eine umfassende Lebensbegleitung für Senioren ermöglichen“, so Frankenberg, der dem Büro Blocher, den Caritas-Mitarbeitern, den Behörden von Rhein-Neckar-Kreis sowie Gemeinde Ilvesheim und den ausführenden Firmen, an der Spitze Diringer & Scheidel sowie Bilfinger, besonders dankte. Frankenberg erläuterte, dass die Stiftung mit der Namensgebung Menschen jüdischen Glaubens einen Namen geben will, die keine Chance hatten sich einen Namen zu machen, was beispielsweise Heinrich Vetter möglich gewesen sei. Regine Kaufmann war aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde Ilvesheim und wurde in einem NS-Vernichtungslager, ohne sich etwas zuschulden kommen zu lassen, umgebracht.
Grußworte zum Grundstein sprachen Wolfgang Mairinger, Architekt von BlocherBlocherPartners, Stefanie Jansen, Sozialdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises, Ilvesheims Bürgermeister Andreas Metz und die Caritasvorsitzende Regina Hertlein. Mit einem Hammer, mit dem Kurfürst Carl Philipp 1734 die Jesuitenkirche begründet hatte, bekräftigte Ehrendomkapitular Karl Jung, Dekan der Stadtkirche Mannheim, den Segen, sprach Pfarrer Dr. Veit Rutkowski Fürbitten und lud Pfarrerin Eva Weiser zum gemeinsamen „Vater unser“ ein. Für Handwerker und Gäste schloss ich ein deftiges Grundsteinmahl bei Kaiserwetter an.
Pfarrerin Eva Weiser, Dekan Karl Jung, Dr. Roman Nitsch und Regina Hertlein vom Vorstand des Caritasverbandes Mannheim, Prof. Dr. Peter Frankenberg, Vorstand der Heinrich-Vetter-Stiftung, Stefanie Jansen, Sozialdezernentin beim Rhein-Neckar-Kreis, Bürgermeister Andreas Metz und Architekt Wolfgang Mairinger waren (v.l.n.r.)Akteure bei der Grundsteinlegung zum „Regine-Kaufmann-Haus“
BILD: HVS Archiv
20.06.2016